Gefährlicher Gipfelsturm
Diesen Sommer sind überdurchschnittlich viele Bergsteiger tödlich verunglückt, auch am Weissmies. Es waren fast nur Männer aus dem Ausland, die mehrheitlich alleine unterwegs waren - und teure Helieinsätze verursachen.
Am liebsten recherchiere ich aufwändige Hintergrundartikel zu komplexen Themen rund um Energie, Verkehr und Umwelt, wofür ich Auszeichnungen erhalten habe. Auch über Frauen in der Politik, Alpinismus, Kultur, Medien und Wein schreibe ich gerne.
Diesen Sommer sind überdurchschnittlich viele Bergsteiger tödlich verunglückt, auch am Weissmies. Es waren fast nur Männer aus dem Ausland, die mehrheitlich alleine unterwegs waren - und teure Helieinsätze verursachen.
Neun junge Frauen campierten diesen Sommer eine Woche lang beim Weissmiesgletscher. Betreut von Forscherinnen, machten sie Experimente und entdeckten ihre Stärken. Das Ziel: Ihre Liebe zur Naturwissenschaft zu wecken.
Der Dialogprozess galt als historisch, grüne Boulevards statt Autobahnausfahrten sollten das Stadtzentrum prägen. Doch jetzt fordern TCS und Wirtschaftsverbände wieder freie Fahrt.
Umweltingenieurin Flavia Caprez (27) ist Chefin der höchst gelegenen Hütte im Kanton Graubünden. Auf 3175 Metern kämpft sie mit Wassermangel und Permafrost.
Mit einem Jahr Verspätung ist der vier Millionen teure Astra-Pavillon eröffnet worden, der den Autobahnausbau propagiert. Aber kaum einer geht hin.
Es war ein Rückzug in Raten. Jetzt hat Aqua Viva die Beschwerde gegen den Triftstausee ganz zurückgezogen – und hofft, so schlimmere Umweltschäden bei anderen Projekten zu verhindern.
Im Naturschutzgebiet von nationaler Bedeutung plant das Astra einen teuren Schutzzaun von 110 Metern Länge. Experten sprechen von "Overkill", die SBB gehen am selben Ort schonend vor. Anwohner werden benachteiligt.
Vertreter:innen von Schutzorganisationen, der Gemeinde Zermatt und der Alpiq trafen sich vor Ort auf 2800 Metern Höhe. Fazit: Die Kapazitäten wurden überschätzt.
Eine sexistische Schmutzkampagne, wie sie 1993 gegen die Topjuristin lanciert wurde, wäre heute nicht mehr denkbar, zum Glück: Ihre Kritiker würden sich selber diskreditieren. Einige Beteiligte üben heute Selbstkritik.
Nach vielen Jahren als Buchautorin, Bundeshauskorrespondentin und Chefredaktorin sowie einem Ausflug in die Kommunikation arbeite ich heute als selbständige Journalistin, Moderatorin und Dozentin. Für Anliegen, die mir wichtig sind, engagiere ich mich ehrenamtlich – etwa für die Kreislaufwirtschaft in der Stiftung für nachhaltige Entwicklung.